Tour d’Energie-Göttingen 2018

Geschrieben von Dennis Rössl, Wolfgang Witte am

„Jeder hat eine zweite Chance verdient“, dachten wir uns und meldeten das Team für sportliche 300,00 EUR an. Nach Anmeldeschluss ging das Theater los .... Startblock F, naja woher soll der Veranstalter wissen, das wir ganz gut unterwegs 😉 sind? Ganz einfach, indem man bei der Meldung den Leistungsstand abfragt. Nicht in Göttingen (man lese vorher das Reglement), hier wird dem Sportler gleich mal unterstellt das er da wohl falsche Angaben machen würde. Also sollten wir Referenzrennen nachweisen. Kein Problem, mit Link für Zeit (44kmH) und Ergebnis (Platz 1) ging das ab zum Kollegen der Einteilung. Selbst mit diesem Resultat reicht es nicht für Startblock A, was für eine unsportliche Entscheidung.

Am Start in Göttingen angekommen, hatten wir das Gefühl es sei ein sonniger Hochsommertag, Anfang Juli. Doch es war 22. April an dem wir uns, bestehend aus Dennis, Björn, Reini, Marco, Max und Wolle, die Anstiege rund um Göttingen hochquälen wollten. Vorab mussten wir durch 2 Blöcke segeln um die Spitze mal zu sehen, wobei Wolle im Block A die „komfortabelste“ Position hatte. Von Beginn an war das Rennen in der Hand von Team Strassacker, Leeze, und DKS, die uns zahlenmäßig weit überlegen waren. So war es für den Rest unseres Teams ein nahezu unmögliches Unterfangen den Weg nach ganz vorn zu schaffen, wobei sich Marco komplett in den Dienst von Reini und Björn stellte. In der ersten Gruppe konnte Wolle den Anschluss bis zum Hohen Hagen halten, wo dann jedoch auch bei ihm der „Ofen aus ging“. So kam er mit der Gruppe, die um Platz 20 sprintete ins Ziel. Einige Minuten später rollten dann auch Max, Reini und Björn, sichtlich gezeichnet von ihrer Aufholjagd, über die Ziellinie. Marco und Dennis kamen mit den Anstiegen nicht ganz so gut zurecht und kamen dementsprechend etwas später in Göttingen an.

Ein Tag der uns gezeigt hat, wo wir aktuell im Vergleich mit den anderen stehen und was es noch zu tun gibt. Wir sehen uns bei den neuseenclassics in Leipzig!

Unser Fazit: wer ohne Ambitionen radeln möchte soll das tun …

****  Starterbeutel: Gut gefüllt, Getränk, Dusche und Informationen

**      Strecke: Nichts ausgeschildert, schön selektiv, coole Abfahrten, sensationelle Zuschauer

****  Streckenabsicherung: Polizei und Feuerwehr unbezahlbar gut, Richtungsposten sowie

         Posten an Gefahrenstellen wurden glatt vergessen, Schiedsrichter zum disqualifizieren

         waren genügend unterwegs

***** Zielbereich: Gute Ausfahrzone, Radmesse mit Bühne war Super

**      Versorgung: Auf der Strecke schon mal besser gesehen, im Zielbereich gut

***** Siegerehrung: Keine Ahnung, wir waren nicht dabei 😉

Zum Ergebnis

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