Ponickau-Döhren-Wörlitz-Motopark 2018

Geschrieben von Maik Schapelt am

Nachdem sich das Team in den letzten Wochen ganz auf das Gelingen der Cycle Tour konzentriert hat, konnten wir an diesem Wochenende endlich wieder selbst auf das Rad steigen und den Wettkampfbetrieb aufnehmen.

Zum Finale des Lausitzcups in Ponickau meldeten sich neben vielen namenhaften Rennern auch  Reini und Schachti an. Das immer stark besetzte Rennen auf dem altbewährten welligen Rundkurs sollte erneut zum Showdown der Gesamtführenden besonders in den Alterklassen U40 und Ü40 werden. Das Wetter hätte Anfang September nicht besser sein können – der leichte Wind hatte keinen entscheidenden Einfluss auf das Renngeschehen. Von Beginn an war das Rennen schnell und die 3 markanten Richtungswechsel des Kurses zogen das Feld Runde um Runde in die Länge und machten es allen Perlen in der Schnur schwer.  Zwar konnten oft kleine Ausreißergruppen tapfer dem Peloton enteilen und sich wehren, aber eingeholt wurden sie leider trotzdem vom sehr aufmerksamen Hauptfeld. Reini und Schachti zeigten sich anfangs vorn, hatten aber im Verlauf des Rennens so ihre Mühen stets im Windschatten zu bleiben und Anschluss zu halten. An eine offensive Fahrweise mit der eingeschränkten Fitness war heute nicht zu denken.  Das Finale war wie gewohnt hart umkämpft und entsprechend gefährlich, weshalb beide Vorsicht walten ließen und auf den AK-Plätzen 21 und 23 finishten.

Micha entschied sich am Samstag mit einer Tageslizenz 60 mal den 1km langen Viereckskurs in Hannover-Döhren zu bewältigen. Die erste Hälfte des Rennens wurde durch ständige Attacken sehr schnell gefahren. Immer im letzten Drittel des Hauptfeldes fahrend, passiert es dann 5 Runden vor Ende: Sturz und Micha war dabei. Der Rettungswagen fuhr sagenhafte 5m auf die Strecke und blockierte somit das Hauptfeld, so dass das Rennen neutralisiert werden musste.  Einer der gestürzten, Raoul Rothe vom Stevens Racing Team, konnte schlussendlich das Rennen gewinnen. Micha nutze den Ausflug in die Lizenzklasse als gutes und hartes Training. Nun gilt es die Wunden verheilen zu lassen, um nächstes Wochenende bei Rund um Voelkl in Brünkendorf mit guter Form am Start stehen zu können.

Maik versuchte sein Glück am Samstag bei der 7. Auflage der Tour de Franz in Wörlitz. Trotz des kleinen Starterfeldes wurde wie befürchtet von Beginn an auf Angriff gefahren. Die beiden 180 Grad Kurven pro Runde machten den Rennverlauf dabei nicht leichter. Bis zur Schlussrunde dezimierte sich das Feld nach und nach auf eine 7 Mann Gruppe. Maik konnte sich vor der letzten Kurve gut platzieren und so den Endspurt haarscharf für sich entscheiden.

Mit diesem Ergebnis im Gepäck ging es dann am Sonntag gleich nochmal in den Motopark Oschersleben. Dort stellte sich Maik mit einer Tageslizenz dem stark besetzten Feld der Masterklasse. Das Kriterium auf der Rennstrecke wurde schnell gefahren, Punkterunden wechselten sich mit Prämienrunden ab. Nachdem es 3 Fahrern gelang eine Spitzengruppe zu bilden, wurde im Feld um den verbliebenen Punkt nur noch härter gekämpft. So konnte Maik leider keinen Zähler einfahren, aber mit einem 3. Platz im Endspurt des Hauptfeldes sich als Gesamt 9. platzieren.

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