Rad am Ring – Nürburgring
Geschrieben von Dennis Rössl am
In der grünen Hölle
Pünktlich zum meteorologischen Herbstanfang stand mit "Rad am Ring" ein weiteres Event der German-Cycling-Cup Serie (GCC) auf dem Programm des Storck-Cycling-Team. Die Strecke über 150km (6 Runden à 25km) und in Summe ca. 2.500 Höhenmetern führte dabei über die Nordschleife des Nürburgring (auch "grüne Hölle" genannt). Hauptsächlich als Autorennstrecke genutzt, fanden hier bereits Radweltmeisterschaften statt. So hat der allseits bekannte Rudi-"die-Rennsocke-ist-vor-allen-eins:kurz-und-weiß"-Altig auf gleichem Parcours seinen WM-Titel errungen.
Aufgrund der Topograhie und der Länge des Rennens wurde schnell klar, dass der Kurs als der anspruchsvollste innerhalb der GCC-Serie bezeichnet werden kann. Neben dem Anstieg zur "Hohen Acht" mit max. 17% erforderten vor allem die beiden Abfahrten mit Spitzengeschwindigkeiten von über 90km/h vollste Konzentration bis zum Schluß. Nach mildem Steß bei Nummernausgabe und Ummeldung schafften es fast alle Fahrer rechtzeitig den Start zu erreichen. Marco widerfuhr ein "besonderes" Mißgeschick: beim Justieren seiner Schaltung riß das Schaltkabel, sodass das Rennen für ihn unglücklicherweise beendet war, bevor es begann.
Die Fahrer Karsten Bombach, Matthias Geue, Jens Giese, Artjom Gräfenstein, Enrico Viol und Gastfahrer Martin Nadel namen den Kurs schließlich in Angriff. In der zweiten Runde erwischte Martin die Defekthexe: ein anderer Renner touchierte sein Hinterrad, sodass sich einige Speichen aus dem Rund der Felge verabschiedeten. Somit war sein Rennen an dieser Stelle leider auch beendet. Zu diesem Zeitpunkt ein herber Verlust für das Team, da sich Runde für Runde abzeichnete, dass das Rennen ein Ausscheidungsfahren werden würde. Die Storck-Renner sortierten sich im weiteren Rennverlauf sogut es ging ein, sodaß nach einer kämpferischen Leistung der Verbliebenen sogar noch ein sehr guter vierter Platz in der Teamwertung heraussprang!
Besonders hervozuheben ist hierbei Platz 15. von Artjom. Die Platzierungen von Matthias(29.), Jens(37.), Karsten 60.) und Enrico(61.) runden das solide Abschneiden des Team auf anspruchsvollem Terrain ab.